Autismus

Das muss ich wissen:

Allen Arten von Autismus gemein ist, dass Schwierigkeiten im sozialen Verständnis dazu führen, dass betroffene Personen eine besondere Vorstellung dazu haben was andere Menschen in einer bestimmten Situation denken und fühlen. Empathie und Verständnis für das Verhalten anderer fehlen. fFür Außenstehende sind entsprechende Reaktionen kaum bis gar nicht nachvollziehbar. Das verursacht oft Missverständnisse und Irritationen und macht es für autistische Menschen schwierig, sich anzupassen, Regeln zu verstehen, sich Veränderungen zu öffnen oder Gefahren zu erkennen.

Was kann ich tun?

Es kann mitunter lange dauern, bis die Diagnose gestellt wird und die komplexe Thematik erkannt wird. Medikamente und/oder Therapie sind wichtige Elemente in der Behandlung von Autismus. Zusätzlich ist die permanente soziale Interaktion ein wesentlicher Bestandteil zur Verbesserung der Lebensqualität.

Wie kann mich mein Tier unterstützen?

Wer das Glück hat – sich mit seinem Tier gut zu verstehen – der kann aus der Interaktion mit dem Tier viel lernen. Höher entwickelte Wirbeltiere (zum Beispiel Hunde oder Pferde) fühlen sich in den Menschen ein und reagieren auf diesen. Der Autist erlebt so einen besonderen, positiven Moment.

Tiere werten nicht, sie sind im Hier und Jetzt und zeigen offen ihre Gefühle. Das alles sind wichtige Lernressourcen mit Vorbildfunktion. Tiere, also auch ein ESA, helfen Betroffenen sich trotz der schwierigen Umstände zu akzeptieren. Tiere geben ihnen den Halt um das Leben meistern zu können. Die aktive Beschäftigung mit dem Tier fördert jeden Lebensbereich von Menschen mit einem autistischen Störungsbild.